Da ist er wieder, der 12. Tag im Monat. Zeit für den 12 von 12!
Es war ein leicht verregneter trüber Tag, dennoch war ich nach meiner Physiotherapie im Garten. Das Beitragsbild zeigt ein Detail der einzigen im Herbst blühenden Lupine. Farblich ist sie tatsächlich eher rost-orange und nicht so rosa wie auf dem Foto. Heute war es bei mir sehr ruhig und es passierte zu Hause nicht mehr viel.
Das „12 von 12“ ist ein traditionelles Blog-Format aus den Anfangszeiten der Blogs, in der viele Blogger noch als digitale Tagebuch-Blogger unterwegs waren. 12 Bilder vom 12. Tag eines jeden Monats werden gezeigt. Dieses Format fand ich interessant, zeigt es doch auch meinen Blick auf die Welt und meinen Tag.
Heute hatte ich einen Termin in der Physiopraxis – der operierte Fuß soll seine ursprüngliche Funktion wiedererhalten und deswegen gehe ich hin. Hier ein Stilleben – das Theraband wurde dieses Mal benutzt.
Im Garten habe ich nicht nur viele Fotos gemacht. Ich war auch fleißig und habe die letzten Topfpflanzen eingesetzt. Die Iris bekommt ein Schutzgitter drumherum gegen die Wühlmaus. Das habe ich zuvor noch zusammengebastelt. Eine Iris wurde in das Korbgeflecht zum Schutz vor den Wühlmäusen eingepflanzt. So kann sie in Ruhe und geschützt vor dem Fraßfeind wachsen.
Das Bild zeigt die Blütenpracht in meinem Garten – das Foto ist jedoch von gestern, als die Sonne noch schien und es so richtig sommerlich war bei 24 Grad! Links vorne blüht der Husarenknopf und die weiße Magherite. Rechts vorne in weiß-rosa blüht der weiße Leberbalsam. Dahinter sieht man dessen Schwester in Violett mit ganz vielen Blüten. Wenn man bedenkt, dass es nur zwei Pflanzen sind, haben sie sich ganz schön ausgebreitet! Rechts eine Blüte der Orange Cosmea, darüber die Nachtkerze. Links im Bild meine beiden Rosen und dazwischen eine weiße Blütenart, die einfach so in meinem Garten wächst und dessen Namen ich nicht weiß. Es sieht etwas wild aus – kein Wunder, wenn es ein biologisch-ökologischer Naturgarten sein darf!
Eines der drei Farben, die die Blumenpflanze Leberbalsam hervorbringen kann. Aufblühend und im Verblühen verändert es seine Farbe, dann wird er komplett weiß.
Heute ein zweiter Versuch, die Mexikanische Minigurken zu fotografieren – die Saison ist fast durch und im September gelang mir das Foto nicht ganz. Dieses Jahr bescherte es mir reiche Ernte.
Diese Ansammlung von Wasser auf dem Blatt der Kapuzinerkresse hatte mich als Fotomotiv sehr fasziniert. Sogar am Rand hängen noch Wassertröpfchen…
Die Fenchel mit dem Namen „Selma“ hatte ich gesät, in der Hoffnung, dass ich es ernten kann. Leider sind sie gleich in die Blüten gegangen. Dann ernte ich eben die Samen. Heute nach dem Regen fand ich mal ein anderes Motiv.
Meine Apotheke zeigt den Herbst an: Vier Igel stampfen da hintereinander durchs Unterholz. Herrlich anzusehen! Eine Freundin schickt mir ein Foto von echten Igeln, die bei ihr im Garten Futter für die lange Winterruhe bekommen – eine Mutter mit zwei kleinen Igeln. Ich drücke den Kleinen die Daumen, dass sie sich soweit eine gute Speckschicht anfressen, um im Frühjahr weiter die Welt erkunden zu können!
Neulich entdeckte ich diese faszinierende Blütenform kurz vor dem Aufgehen der Blüte, hier ein aktuelles Foto. Ein bisschen errinnert es mich an die Regel, die der Mathematiker Fibonacci fand – es kommt sehr häufig in der Natur als Wachstumsregel vor.
Abendstimmung – so sah es den ganzen Tag aus. Grau in Grau… Nicht ganz so grau sah es bei mir selbst aus, aber dennoch war heute ein sehr ruhiger Tag, nach dem es meinen Körper verlangt.
Ich genas am Abend beim Abendbrot noch die schöne Aussicht.