8 Jahre Arbeitssuche als Schwerhörige: diese 4 Vorurteile sind mir begegnet

Veröffentlicht am Kategorisiert in Persönliches 2 Kommentare zu 8 Jahre Arbeitssuche als Schwerhörige: diese 4 Vorurteile sind mir begegnet
Ein Ausschnitt einer fiktiven Bewerbungsabsage - geöffnetes Schreiben mit Briefumschlag liegt auf dem Holztisch

Ich stieß als Bewerberin mit Hörbehinderung auf einige Vorurteile. Insgesamt habe ich 3 Jahre als Bauzeichnerin (mit Bestnoten in ganz Baden-Württemberg!) und nach dem Kunst-Studium ab 2015 nochmal 6 Jahre bis 2021 (gut, das wundert mich weniger) nach einer Arbeit gesucht.

Aus meiner Sicht war hierbei hauptsächlich die Sichtweise der Arbeitgebenden auf meine Hörbehinderung ein großes Problem. Auch allgemein die Sichtweise nichtbehinderter Menschen auf einen Menschen mit Behinderung. Entweder gibt es Mitleid oder sie denken, sie können nicht arbeiten. Wir sind aber auch nur Menschen, ganz normale Menschen mit einer zusätzlichen Fähigkeit, die uns die Art der Behinderung mitbringt.

Meine Bewerbungsschreiben waren tipp-topp, die Noten ebenfalls, ich habe einige Veranstaltungen besucht, in der es um das sich-bewerben drehte, um meine Chancen auf den Berufseinstieg in den Arbeitsmarkt zu verbessern. Aber es half wenig.

Zu lesen, dass ich eine an Taubheit grenzende Hörbehinderung habe, schreckt wohl doch viel zu viele hörende Menschen ab, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Ich gehe offen mit der Hörbehinderung um, denn verstecken kann ich sie nicht. Ich brauche eine gute Raumakustik (kein Hall im Raum), eine gute Beleuchtung, beim Gesprächspartner das Mundbild und eine gute Aussprache. Ich spreche leicht anders als gut hörende Menschen. Aber ich kann vieles, lerne schnell und kann auch (über externer Link Tess, einem Telefon-Dolmetschdienst für hörbehinderte Menschen) telefonieren.

Erst nach 3 Jahren Bewerbung als Bauzeichnerin mit sehr guten Noten hatte ich in einem Architekturbüro arbeiten dürfen. Der Arbeitgeber hatte mich im Bewerbungsgespräch kennengelernt und es funktionierte auch während dem Gespräch auf beiden Seiten gut, worüber ich sehr froh war. Während der Arbeit in seinem Architekturbüro stellte ich fest, dass der Beruf doch nicht so wirklich das ist, was ich jahrelang machen möchte. Ganz normal, wie es heutzutage auch häufig vorkommt.

Ich orientierte mich deshalb beruflich neu und studierte nach einem Ausflug im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) Bildende Kunst. Ohne unterstützende Hilfen vom Amt, denn Lebenslanges Lernen kennt es nicht. Nichtbehinderte Menschen können sich jederzeit neu orientieren und ggf. auch mit eigenem Geld eine Weiterbildung oder Fortbildung machen, doch Menschen mit einer Behinderung werden die Hilfen, die sie brauchen zum Besuch dieser Weiterbildung oft verwehrt, weil sie schon eine Ausbildung haben oder weil es nicht auf die bisherige Ausbildung aufbaut. Die Ämter ignorieren, dass es ganz normal ist, dass auch Menschen mit einer Behinderung etwas ganz anderes arbeiten möchten. So habe ich mein Studium nur mit einer Höranlage (hierfür danke ich dem Deutschen Studendenwerk in Berlin für die Ausleihe!) besucht und erfolgreich abgeschlossen. Kunst hatte mich schon von Kind an immer wieder interessiert. Es war für mich klar, dass ich mit der Kunst keine Arbeit finden werde, darum ging es mir in den Bewerbungen nicht. Es ging mir darum, einen Job zu bekommen, um mir davon den Lebensunterhalt selbst bestreiten zu können.

Während meiner Studienzeit hatte ich mich ehrenamtlich in einem Verein engagiert und vieles gelernt. Ich lernte barrierefreie Veranstaltungen organisieren und für die Fördermittel die entsprechenden Finanzen kalkulieren und erfolgreich zu beantragen. Als gleichberechtigte Leiterin eines sonst aus Männern bestehenden Teams konnte ich gute Ergebnisse erzielen.

Ich verstand deshalb nicht wirklich, warum es mit den Bewerbungen in anderen Vereinen in ähnlicher Stelle nicht funktionierte. Meine Vermutung war, dass ich keine Zeugnisse für diese Fähigkeiten habe. Warum reicht es nicht aus, wenn man jahrelang, in meinem Fall waren es über 5 Jahre, erfolgreich mehrere Tagungen und Seminare organisiert und geleitet hat? Bei einer Bewerbung für eine Projektleitung bei einem Verein für ein ein- bis zweijähriges Projekt mit Menschen mit Behinderungen war es haarscharf. Leider gab es eine andere Bewerberin, die den Verein einen Zacken besser überzeugen konnte. Natürlich habe ich mich sehr geärgert, denn wieder ging eine Tür zu. Doch seit drei Jahren habe ich eine gute Lösung für mich gefunden, das erfahrt ihr am Ende des Artikels.

Vorurteil Nummer 1: Nichtbehinderte sind besser!

Obwohl ich gut qualifiziert war, musste ich lernen, mit vielen Ablehnungen von Arbeitgebern umzugehen. Ablehnungen, weil sie nicht mit meiner Schwerhörigkeit umgehen konnten und dachten (und auch heute noch denken sehr viele so!), dass eine hörende Person diese Arbeit besser machen kann.

Diese Sichtweise vieler nicht behinderter Arbeitgebende/n ist tatsächlich die wirklich traurige und sehr diskriminierende Tatsache und eine Barriere in den Köpfen derer, die nicht wissen, welche positiven Eigenschaften und vielfältigen Möglichkeiten Menschen mit einer Behinderung in die Firma mitbringen können.

Fakt ist: Menschen mit Behinderungen können dasselbe leisten und sind sogar manchmal besser!

Hörbehinderte Menschen können genau dasselbe fachlich sehr gut leisten wie hörende Menschen. Sie bringen auch weitere sehr viele positive Eigenschaften mit. Sie sind teilweise nicht so schnell ablenkbar und sind bei der Arbeit sehr fokussiert. Sie können zum Beispiel eine Besprechung viel besser strukturiert ablaufen lassen, weil nur eine/r sprechen kann, damit sie den Inhalt gut verstehen können und teilhaben können.

Vorurteil 2: Menschen mit Behinderungen sind kompliziert

Es wird oft gedacht, dass der Umgang mit Menschen mit Behinderungen zu kompliziert ist. Das stimmt so nicht. Wenn man weiß, was (hör-)behinderte Menschen brauchen, ist der Umgang mit ihnen viel leichter. Zudem profitieren auch viele andere Menschen von der verbesserten Kommunikation.

Fakt: Menschen mit Behinderungen ermöglichen ein besseres Miteinander in der Firma

Wie ich schon zuvor schrieb, können Meetings besser strukturiert ablaufen, weil dies ein Mensch mit Hörbehinderung benötigt. Das ist vielleicht am Anfang etwas mühsam umzusetzen, aber davon profitieren am Ende alle am Meeting beteiligten! Nicht nur der Mensch mit (Hör-)Behinderung. Meetings brauchen vielleicht auch dadurch viel weniger Zeit, weil sie besser strukturiert ablaufen müssen. Ein Stichwort-Protokoll, in der die Ergebnisse festgehalten werden, erspart allen Beteiligten eine erneute Diskussion. Zudem kann der Mensch mit Hörbehinderung sich anhand des Protokolls vergewissern, ob sie/er alles richtig verstanden hat.

Dies und viele weitere Änderungen, sind positiv, weil Menschen mit Behinderung eingestellt werden und die Arbeitsabläufe deshalb verändert werden müssen. Diese Änderungen können am Anfang zwar anstrengend sein, bringen aber allen Menschen in der Firma (und nicht nur dem Menschen mit Behinderung!) viele positive Änderungen mit. Dieses verbesserte Arbeits-Umfeld verbessert auch das Miteinander innerhalb der Firma und zieht weitere Kreise. Denn dann wollen noch mehr andere Menschen in einer Firma arbeiten, in der die Mitarbeitenden respektiert und gut behandelt werden.

Menschen mit einer Behinderung sind sehr häufig auch teamfähig, denn sie bringen viel Erfahrung mit durch die selbstständige Organisation von Asistenzkräften oder Dolmetschern. Sie können ihre Stärken einbringen, andere um kleine Handreichungen oder kleine Hilfen bitten. All das verlangt Qualitäten, die sie am Arbeitsplatz auch gut gebrauchen können.

Vorurteil 3: Menschen mit Behinderungen sind zu teuer

Oft wird gedacht, dass es keine Hilfsmittel gibt, damit sie arbeiten können. Oft wird gedacht, dass die Hilfen, die ein Mensch mit Behinderung bei der Arbeitsausübung braucht, von der Firma selbst zu bezahlen sind. Das stimmt so nicht.

Fakt: Hilfen für Menschen mit Behinderungen werden von Ämtern bezahlt

Es gibt viele technische und personelle Hilfen, um die (Hör-)Behinderung auszugleichen. Dass diese Hilfen zum größten Teil sogar der Staat (das Jobcenter/das Arbeitsamt und das Integrationsamt) bezahlt, um die jeweilige Einschränkung oder hier im konkreten Fall der Hörbehinderung das „schlechter oder nicht-Hören“ auszugleichen!

Eine Firma, die hörbehinderte Menschen oder Menschen mit anderen Behinderungen einstellt, muss ganz wenig dazu bezahlen und erhält wertvolle qualifizierende Fachkräfte, die sie händeringend brauchen.

Vorurteil 4: Menschen mit Behinderung sind unkündbar

Auch denken Arbeitgeber heute immer noch sehr häufig, dass Schwerbehinderte unkündbar sind. Sie wollen deswegen keine Fachkraft mit Behinderung einstellen und bezahlen lieber die Ausgleichsabgabe bezahlen. Die Ausgleichsabgabe müssen sie bezahlen, weil sie die 5%-Quote der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung nicht erreicht haben, zu der sie aber gesetzlich verpflichtet sind. Das sind heutzutage erschreckend viele Unternehmen, die lieber die Ausgleichsabgabe bezahlen, als qualifizierte Fachkräfte mit einer Behinderung einzustellen, obwohl sie Fachkräfte händeringend suchen. Das geht aus einem Bericht „Inklusionsbarometer 2024“ von Aktion Mensch über das Jahr 2023 hervor.

Dass Menschen mit einer Behinderung sind nicht so leicht zu kündigen sind, das stimmt. Denn das Integrationsamt hat ein Wörtchen dabei mitzureden. Dass sie unkündbar sind, das stimmt ganz und gar nicht.

Fakt: Auch Menschen mit Behinderungen können gekündigt werden

In der Probezeit können Menschen mit Behinderungen ganz normal gekündigt werden wie andere Menschen auch. In der Probezeit gibt es auch für Menschen mit Behinderung keinen Kündigungsschutz. Nach der Probezeit muss der Arbeitgeber beim Integrationsamt einen schriftlichen Antrag auf Kündigung des Arbeitnehmers stellen. Darin muss begründet werden, warum gekündigt werden soll. Das Integrationsamt ist dazu verpflichtet, die jeweiligen Interessen des Arbeitgebers und dem Mitarbeiter mit Behinderung abzuwägen. Deshalb prüft das Amt dann die angegebenen Gründe. Je nach Fall kann das Integrationsamt die Kündigung zustimmen. In den meisten Fällen bietet das Integrationsamt Beratungsgespräche und es bietet ggf. finanzielle Unterstützungen an.

Wenn Menschen mit einer Behinderung oder Einschränkung ganz bewusst einen sehr großen Fehler machen oder sich der Firma gegenüber schädigend verhalten (kommt zum Glück nur ganz selten vor), können sie – nach dem Antrag beim Integrationsamt – auch genauso wie eine nichtbehinderte angestellte Person fristlos entlassen werden.

Diese beiden Tatsachen sind leider auch heute noch immer wenig bekannt. Deswegen ist es mir wichtig, hier und jetzt darüber zu schreiben und aufzuklären.

Aufruf – stellt Fachkräfte mit Behinderungen ein!

Deswegen rufe ich Arbeitgebende jeglicher Firma auf: Traut euch, stellt mehr Menschen mit einer Behinderung ein, denn auch sie sind die Fachkräfte, die ihr so händeringend sucht! Sie sind so wertvoll und bringen viele gute Dinge und ein gutes Miteinander mit in die Firma! Sie stärkt eure Firma und macht sie zukunftsfähig. Es gibt vom Integrationsamt verschiedene mögliche finanzielle Zuschüsse für Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten.

In vielen großen Konzernen ist die Diversität (Vielfalt) nicht mehr wegzudenken. Das gute Miteinander stößt auf Interesse in der Presse und im Internet. Das BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und manche Bundesländer vergeben jährlich Inklusionspreise. So zeichnet auch die Bundesagentur für Arbeit zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Charta der Vielfalt e.V. und dem UnternehmensForums inklusive Firmen mit dem Inklusionspreis für die Wirtschaft https://www.inklusionspreis.de/ aus.

Fakt: Menschen mit einer Behinderung oder Einschränkung sind loyal

Menschen mit einer Behinderung oder Einschränkung sind oft gleichwertig oder besser ausgebildet. Dennoch brauchen Bewerbende deutlich mehr Zeit, einen Job zu finden. Die Arbeitslosenquote ist aus diesem Grund doppelt so hoch. Dafür sind sie aber auch sehr loyal gegenüber dem Unternehmen, wenn sie sich dort wohlfühlen und zugehörig fühlen.

Fakt: Die Firma wird zukunftsfähiger

Die Arbeit und Mitarbeit in der Firma werden deutlich verbessert. Durch die bunt gemischten Teams gibt es mehr Kreativität in den Arbeitsgruppen und sie arbeiten besser zusammen als ein einheitliches Team. Der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitenden in der Firma wird gestärkt. Es entstehen neue Synergien und durchaus auch neue Produkte entstehen dadurch, weil erkannt wird, was das Leben aller Menschen leichter macht, auch das Leben von Menschen mit Behinderungen. Die Gruppe der Menschen mit Behinderungen ist eine leider sehr häufig nicht erkannte Zielgruppe, die allzu oft vergessen wird. Eine Zielgruppe, die auch Produkte braucht, die das Leben besser macht und diese auch kaufen würde, wenn es sie gäbe.

Die Firma – Ihre Firma – wird dadurch auch zukunftsfähiger! Erst die Vielfalt der Stärken von unterschiedlichen Menschen mit jeglicher Hautfarbe, ihren verschiedenen Kulturen und auch Behinderungen macht Unternehmen auch wettbewerbsstark. Es bringt Ideen und neue Produkte, um das Leben zu erleichtern. Räumliche und digitale Barrierefreiheit ist für alle Mitarbeitenden und auch für Kunden gut.

Meine Lösung: Die Selbstständigkeit!

Obwohl ich in meinem Leben auf viele Barrieren stieß, bin ich ein positiv eingestellter Mensch. Schon während meines Studiums probierte ich es aus, Selbstständig zu sein und eine eigene kleine Firma als Solopreneur zu gründen. Es war zwar nicht erfolgreich, aber ich sammelte dabei viele Erfahrungen. Nach dem Kunst-Studium bildete ich mich zur Museumsführerin mit Gebärdensprache weiter. Dabei half mir ein Pilotprojekt der Bundeskunsthalle in Bonn. Diese Tätigkeit und somit auch eine nebenberufliche Selbstständigkeit mit Museumsführungen bereitet mir immer wieder viel Freude. Es reicht jedoch noch nicht für mein Lebensunterhalt aus.

Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass ich im September 2021 (vor jetzt dreieinhalb Jahren) endlich den Mut gehabt und die Möglichkeit bekommen habe, mich in Vollzeit selbstständig zu machen. Seitdem bin ich als Kindergartenassistenz mit Deutscher Gebärdensprache (Link!) in verschiedenen Kindergärten bei gehörlosen und schwerhörigen Kindern tätig. Meine Arbeit ermöglicht es diesen Kindern den Kontakt und das gemeinsame Spielen mit hörenden Kindern. Es ist mir wichtig, dass auch hörende Kinder einige Gebärden lernen, um selbst mit dem gehörlosen Kind kommunizieren zu können.  

Den Mut zur Gründung musste ich selber mitbringen. Das nötige Fachwissen für die Arbeit konnte mir das Jobcenter durch die Weiterbildung zur „Pädagogischen Assistenz mit Deutscher Gebärdensprache“ bringen. Ich bin an dieser Stelle daher dem Jobcenter sehr dankbar, welches mir die Weiterbildung finanziert und somit meine heutige Selbstständigkeit ermöglicht hat. Ich bedanke mich ebenso sehr meiner Gebärdensprachdolmetscherin und heutige von mir sehr wertgeschätzte Kollegin für die sehr wertvolle Möglichkeit, einen Auftrag für die Arbeit im Kindergarten zu bekommen.

Durch die Weiterbildung und der wertvollen Unterstützung für den Start in die Tätigkeit kann ich seit September 2021 endlich meinen Lebensunterhalt eigenständig bestreiten!

Hast du Interesse, mehr über mich zu erfahren und warum ich sogar verschiedene Tätigkeiten mache? Dann lies meinen Über-Mich-Artikel.

Möchtest du mich für dein Museum engagieren, für ein Urlaubskunstwerk oder für dein Kind, das Gebärdensprache im Kindergarten braucht, dann findest du weitere Informationen in „So kannst du mit mir arbeiten“ mit der Übersicht über meine diesjährigen Angebote.

Karin Müller Schmied

Für mich steht die kommunikative Barrierefreiheit an erster Stelle. Als Kindergartenassistentin begleite ich Dein gehörloses Kind im Kindergarten in Deutscher Gebärdensprache. In Museen führe ich Dich und Deine Familie durch die Ausstellungen in Deutscher Gebärdensprache und mache selbst Kunst.

In der Freizeit male und gärtnere ich gerne.

2 Kommentare

  1. Liebe Karin
    Vielen Dank, dass du deine Geschichte so offen, ehrlich und reflektiert teilst. Dein Beitrag hat mich sehr berührt. Vor allem, weil du nicht nur die Hürden sichtbar machst, mit denen du konfrontiert warst, sondern auch die Kraft und Klarheit, mit der du deinen Weg gegangen bist.

    Dein Text macht deutlich, wie tief Vorurteile in unserer Arbeitswelt verwurzelt sind und wie viel Potenzial verloren geht, wenn Menschen mit Behinderung nicht als gleichwertige Fachkräfte gesehen werden. Besonders stark fand ich deine Schilderung zu den Bewerbungsverfahren. Trotz all dem Engagement, der Qualifikation und der Erfahrung, die du mitbringst, bist du immer wieder auf Barrieren gestossen.

    Danke fürs Teilen!

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